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18. Mai 2021

Rheinbrücke: Studie liegt vor, Kreistag entscheidet über weiteres Vorgehen

Die Machbarkeitsstudie zur Rheinbrücke liegt dem Landkreis Mainz-Bingen mittlerweile vor. Darin wurden die naturschutzrechtlichen Vorgaben aus einer bereits im Jahr 2005 vorgelegten Studie neu untersucht und festgestellt, dass diese weiterhin eine hohe Bedeutung haben.

„Die Hürden für den Bau der Rheinbrücke sind hoch“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer, nachdem das vom Landesbetrieb Mobilität beauftragte Gutachterbüro im Kreisausschuss diese Studie vorgestellt hat. Ob nun im weiteren Verlauf ein Raumordnungsverfahren eingeleitet wird, muss nun der Kreistag entscheiden.

Aus Sicht des Natur-und Artenschutzes sind die Voraussetzungen in den vergangenen Jahren demnach gleichgeblieben. „Das ist klar und war auch nicht anders zu erwarten“, sagte die Landrätin. Deshalb sei dieser Bereich auch zunächst als erstes geprüft worden. Aber es müssen in dieser Frage vielfältige Interessen abgewogen werden. Nicht untersucht wurden zum Beispiel andere Aspekte, etwa die verkehrliche Entwicklung in der Region, die Entwicklung des Wirtschaftsraumes und die damit zusammenhängende übergeordnete Bedeutung einer Brücke.

Nicht zuletzt hat die Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe sogar die Notwendigkeit zweier Brücken zwischen Bingen und Nierstein erkannt. Und Volker Wissing hat noch im Amt als rheinland-pfälzischer Verkehrsminister festgestellt, dass einer Rheinquerung zwischen Bingen und Rüdesheim aus Sicht des Landes weiterhin eine strukturpolitische Bedeutung zukommt.

Es liegt nun also an den Fraktionen im Kreistag darüber zu befinden, wie es weitergeht und ob ein Raumordnungsverfahren eingeleitet werden soll. In dem können dann auch die anderen Interessen abgewogen und bewertet werden. „Ich halte diesen Weg für sinnvoll“, sagte Dorothea Schäfer. Vor einer Entscheidung im Kreistag werden die Fraktionen nun noch Fragen an das Gutachterbüro weiterleiten. Zudem werden Abstimmungsgespräche mit dem Rheingau-Taunus-Kreis folgen. Danach werden beide Kreistage über den weiteren Weg beschließen.

Die Studie ist einsehbar auf der Homepage des Landkreises Mainz-Bingen unter öffentliche Ausschreibungen und Bekanntmachungen. Zur Studie geht es hier. 

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