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06. November 2019

Mainz-Binger Demografietage starten mit dem Thema Generationenwohnen

Der demografische Wandel betrifft alle Generationen und in vielen Bereichen des täglichen Lebens ist das Älterwerden präsent. Wie es sich in Zukunft gut und vor allem gemeinsam leben lässt, darüber haben sich die sechsten Klassen des Sebastian-Münster-Gymnasiums (SMG) Ingelheim sowie angehende Architekten der Fachhochschule (FH) Mainz Gedanken gemacht.

Landrätin Dorothea Schäfer (Mitte) eröffnete die Ausstellung „GenerationenWohnen“ im SMG Ingelheim. Mit dabei: Ulrich Priester (Polychrom e.V.), Daniele Darmstadt (Kreisvolkshochschule Mainz-Bingen e.V.), Kerstin Molter (Architekturprofessorin FM Mainz), Ute Poßmann (Soziale Sonderaufgaben Kreisverwaltung Mainz-Bingen), die Architekturstudentinnen Annika Addicks, Yana Braun und Isabella Schloder (links) sowie Lehrerin Sandra Mikutta (v.r.n.l.).
Landrätin Dorothea Schäfer (Mitte) eröffnete die Ausstellung „GenerationenWohnen“ im SMG Ingelheim. Mit dabei: Ulrich Priester (Polychrom e.V.), Daniele Darmstadt (Kreisvolkshochschule Mainz-Bingen e.V.), Kerstin Molter (Architekturprofessorin FM Mainz), Ute Poßmann (Soziale Sonderaufgaben Kreisverwaltung Mainz-Bingen), die Architekturstudentinnen Annika Addicks, Yana Braun und Isabella Schloder (links) sowie Lehrerin Sandra Mikutta (v.r.n.l.).

Die Ausstellung „GenerationenWohnen“ zeigt die verschiedenen Wohnkonzepte noch bis zum 10. November im SMG und läutete gleichzeitig die Mainz-Binger Demografietage ein. Anschließend gastiert die Ausstellung bis zum 15. November im Foyer der Kreisverwaltung Mainz-Bingen.

Wie sieht gutes und wünschenswertes Wohnen im Alter aus? Eine Frage, die man sich aktuell stellen muss, um es für die Zukunft zu realisieren. „Es ist toll zu sehen, dass unsere Jüngsten schon die Bedürfnisse der älteren Generationen erkennen“, so Landrätin Dorothea Schäfer bei der Eröffnung der Ausstellung über die Arbeiten der sechsten Klassen des SMGs. Der Clou: Die aus Schuhkartons und Styropor gebastelten Wohnideen besprechen die Kinder in den kommenden Tagen gemeinsam mit Profis, nämlich Architekten.

In einer Talkrunde wurde das Thema Wohnen in der Zukunft diskutiert. „Der Siedlungsdruck ist hoch, die Bauplätze teuer und rar. Dennoch werden wir in Zukunft bezahlbaren Wohnraum brauchen – auch für unsere Senioren. Es gilt den Platz bestmöglich zu nutzen“, so Landrätin Dorothea Schäfer. Bestmöglich heißt dabei nicht nur effizient, sondern es kommt auch darauf an, in welchem Umfeld und in welcher Qualität Wohnraum erschlossen wird. Damit beschäftigte sich eine Projektgruppe angehender Architekten der FH Mainz. Die Gemeinsamkeit mit den Wohnideen der Schüler: gemeinsames Wohnen. „Wohngemeinschaften für Senioren, barrierefrei und in einer lebhaften Nachbarschaft mit anderen Generationen“, stellte Kerstin Molter, Architekturprofessorin an der FH Mainz, die Wohnkonzepte ihrer Studenten vor. Gemeinschaftliches und generationenübergreifendes Wohnen verlange regionales Denken, denn man müsse die Probleme nicht am Zeichentisch, sondern vor Ort mit den hiesigen Gegebenheiten lösen. Genau das tut derzeit der Verein Polychrom Ingelheim. Der Verein plant derzeit ein gemeinschaftliches und generationenübergreifendes Wohnprojekt in Ingelheim. „Es ist wichtig, der Vereinsamung der Gesellschaft und der Generationen entgegenzuwirken und funktionierende Nachbarschaften quer durch die Generationen zu schaffen“, so Ulrich Priester von Polychrom. Dem schloss sich Birgit Held vom Wohn(T)raum e.V. Bingen an: „Wohnraum für alle schaffen, das ist das Ziel unserer Initiative.“ Dazu gehöre Inklusion und Gemeinschaft über alle Generationen hinweg.

Mit den Mainz-Binger Demografietagen „Alter und Altern neu sehen und denken“ bietet die Kreisverwaltung bis Mittwoch, 27. November, eine Reihe von Veranstaltungen, die die zahlreichen Facetten für gutes Altern im Landkreis Mainz-Bingen zeigen. Unter der Schirmherrschaft von Landrätin Dorothea Schäfer leistet der Landkreis seinen eigenen Beitrag zur landesweiten Demografiewoche Rheinland-Pfalz. Das Programm gibt es im Internet unter www.mainz-bingen.de unter dem Stichwort „Demografietage“. Nähere Informationen zum Programm erteilt Ute Poßmann telefonisch unter 06132/787-3303 oder per E-Mail an
seniorenjobs@mainz-bingen.de.

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