Mitgliederversammlung des Adipositas Netzwerkes Rheinland-Pfalz

Für die Mitglieder des Netzwerkes öffnete das Gesundheitsamt Mainz-Bingen kürzlich seine Türen. Zahlreiche Expertinnen und Experten tagten auf der Mitgliederversammlung, um sich über Prävention und Gesundheitsförderung bei Adipositas auszutauschen.

Ein Ansatz: vorhandene und neue Bewegungs- und Sportangebote vor Ort in den rheinland-pfälzischen Städten und Gemeinden für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich zu machen. Dazu referierte zum Beispiel Jochen Borchert vom Ministerium des Inneren und Sport. So könne ein wichtiger Beitrag für mehr Spaß an Bewegung und einen gesunden Lebensstil geleistet werden. Zudem teilgenommen hatten Vertreterinnen und Vertreter aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD), der Politik und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Ebenso anwesend waren Personen der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz, der rheinlandpfälzischen Ärztekammern, der gesetzlichen Krankenkassen, Ernährungsberatungen, Adipologen ebenso wie Dr. Johannes Oepen, Vorsitzender des Adipositas Netzwerkes Rheinland-Pfalz.

Adipositas steht für ein krankhaftes Übergewicht. Aus fachlicher Sicht eine meist fortschreitende chronische Erkrankung, die zusätzlich zu sichtbarer Fettvermehrung auch alle Organsysteme betrifft und zu seelischer und sozialer Belastung führen kann.

In Kooperation mit dem Gesundheitsamt Mainz-Bingen bietet das Adipositas Netzwerk am Mittwoch, den 22. November 2023 eine Fortbildung zum Thema „Tipps für die Kommunikation mit Kindern, Jugendlichen- und deren Eltern – die von Übergewicht betroffen sind“ an. Diese richtet sich an Mitarbeitende im Sozial- und Gesundheitswesen, Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte, außerdem an Ärztinnen und Ärzte. Weitere Infos hierzu folgen auf der Webseite https://adipositas-rlp.de.

Das Adipositas-Netzwerk Rheinland-Pfalz ist ein gemeinnütziger Verein, der 2003 auf Initiative der damaligen Landes-Gesundheitsministerin Malu Dreyer gegründet wurde. Der Verein wird vom Gesundheitsministerium gefördert und steht aktuell unter der Schirmherrschaft von Gesundheitsminister Clemens Hoch als Minister für Wissenschaft und Gesundheit.