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28. Januar 2022

Guck mal da! Der Kiebitz

Für viele fliegende, krabbelnde oder schwimmende Tierarten bietet der Landkreis Mainz-Bingen den idealen Lebensraum. Wer genau hinsieht, begegnet vielen von ihnen beim täglichen Spaziergang. Bei anderen muss man schon ein wenig genauer hinschauen. So zum Beispiel bei dem Kiebitz.

Guck mal da!

Weltweit ist der Kiebitz als Brutvogel von den britischen Inseln bis hin zur asiatischen Pazifikküste vertreten. Dort lebt er vor allem in Mooren und Feuchtwiesen. Durch intensive Landwirtschaft oder die Störung von Brutgebieten vertreibt der Mensch den Kiebitz aber immer öfter aus seinem Lebensraum. Deshalb gilt die Tierart als stark gefährdet und ist somit streng geschützt. Inzwischen weicht der Kiebitz auch auf Weiden und Felder aus – die zumindest nah am Wasser liegen. So wurde er auch im Landkreis Mainz-Bingen zum Beispiel zwischen Bingen und Ingelheim gesichtet.

Besonders auffallend ist der Kiebitz durch seinen aufrichtbaren Federschopf auf dem Kopf. Bei den Weibchen fällt dieser Federschopf kleiner aus als bei den Männchen. Von der Größe her ist der Kiebitz so groß wie eine Taube. Er ist schwarz-weiß gefärbt und besitzt bei Lichteinfall einen grünlich blau violetten Glanz auf seinen Federn. Auf seiner weißen Kopfseite hat einen schwarzen Streifen unter seinem Auge. Die Nahrung des Vogels besteht vor allem aus Insekten und deren Larven, Würmern und Schnecken. Manchmal frisst er aber auch Samen und Früchte von Wiesenpflanzen, sowie Körner von Getreidepflanzen.

Der Kiebitz.

Manchmal kann man Kiebitze an ihren Brutplätzen bei außergewöhnlichen Flugmanövern beobachten. Dabei fliegen sie in Schleifen über ihr Revier, stürzen sich zu Boden und geben stark hörbare Laute von sich. Daher hat er auch seinen Namen – sein Ruf klingt wie „kie-wit“. Aber er macht auch Laute wie „wit-wit-wit“.

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