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25. März 2024

UEBZ sucht Interessierte, die Wärmepumpe einbauen wollen

Dezentral und erneuerbar: So sieht das Energiesystem der Zukunft aus. Ein solches aufzubauen ist Ziel des Projekts „Energiezelle Landkreis Mainz-Bingen“. In diesem Projekt spielt die sichere Wärmeversorgung – insbesondere von Bestandsgebäuden – eine wichtige Rolle.

Zum Heizen bieten sich daher Wärmepumpen an, die auch in vielen Bestandsgebäuden eingebaut werden können. Zum Betrieb einer Wärmepumpe wird Strom benötigt. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten ist zu beachten, dass das Stromnetz nicht überlastet wird. Daher muss der erneuerbare Strom effektiv eingesetzt werden, vor allem, wenn er an kalten Tagen für die Heizung benötigt wird.

Damit es eine effektive Wärmepumpe wird, die das Stromnetz nicht überlastet, braucht es auch an kalten Tagen eine ausreichend warme Quelle wie das Erdreich oder das Grundwasser. Zusätzlich sind die Gebäude vorher zu entschwenden – also die Bedürfnisse mit dem kleinstmöglichen Aufwand zu decken, ohne Ressourcen zu verschwenden – und mit einem Konzept zu beheizen, das zu den Bestandsgebäuden passt. Genau das realisiert der Landkreis im Projekt „1000 klimaneutrale Gebäude“. Bei den ersten fünf Pilotprojekten werden die jeweiligen Gebäude mit Unterstützung des Landkreises noch in 2024 klimaneutral gemacht.

Um einen grundlegenden Förderbedarf zu ermitteln, sammelt der Landkreis Mainz-Bingen über das Umwelt- und Energieberatungszentrum (UEBZ) Interessensbekundungen zum Einbau einer Erd-Wärmepumpe. Dies ist als reine Interessensbekundung ohne rechtliche Bindung zu sehen. Konkret sucht das UEBZ Eigentümer von Wohngebäuden mit maximal 200 Quadratmetern Wohnfläche aus dem Landkreis Mainz-Bingen.

Das UEBZ bittet Interessierte darum, folgende Sachverhalte zu prüfen:

1. Ist eine Erdsondenbohrung am Gebäude grundsätzlich möglich? Auskunft darüber gibt die Karte des Landesamtes, auf der entsprechende Flächen grün markiert sind.
2. Ist das Gelände für das Bohrgerät befahrbar?
3. Falls Interesse an einer Grundwasser-Nutzung besteht, sind die eigenen Koordinaten in der Karte für die telefonische Voranfrage zu ermitteln.
4. Es ist eine Voranfrage bei der Unteren Wasserbehörde der Kreisverwaltung für eine Erdwärme-Sondenbohrung oder eine Grundwasser-Nutzung für Wärme zu stellen unter der Mailadresse: wssrbhrdmnz-bngnd.
5. Das GebäudeEnergieKennzahlen (GEK) Tool muss unter www.gek.energiezelle.eu ausgefüllt werden. Dadurch wird man Teil der „Community 1000 klimaneutrale Gebäude“, die eine Plattform für Informations- und Erfahrungsaustausch bietet.

Anschließend schreiben Interessierte eine Mail mit den gesamten Ergebnissen an frdrng-bzmnz-bngnd. Die Daten werden nur intern genutzt und nicht weitergegeben. Die Kontaktdaten werden verwendet, um zeitnah auf themenspezifische neue Förderprogramme des Landkreises aufmerksam zu machen.

Weitere Auskünfte gibt das Umwelt-und Energieberatungszentrum (UEBZ) unter 06132-787-2170.