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05. März 2024

Neue Außenwache für die Notfallversorgung in Osthofen

Der Einrichtung zweier zusätzlicher Fahrzeugstandorten (Außenwachen) für den Rettungsdienstbereich Mainz zur Erfüllung der gesetzlichen Pflichtaufgabe im Rettungsdienst für den Landkreis Alzey-Worms, VG Eich (Eicher See) am Standort Osthofen, sowie den Landkreis Bad Kreuznach, VG Kirner-Land und VG Nahe-Glan (Soonwald) auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Pferdsfeld hat der Kreistag Mainz-Bingen einmütig zugestimmt.

Zur Umsetzung hat das Gremium die Verwaltung ermächtigt, die erforderlichen Mietverträge abzuschließen bzw. den gesetzlichen Mietkostenersatz an die betreibende Hilfsorganisation zu leisten und die nötigen Investitionen für Umbauten und Einrichtung zu tätigen. 

Landrat Heiko Sippel begrüßt die Entscheidung zur Einrichtung eines Rettungsstandortes in Osthofen. „Durch die Stationierung eines Rettungswagens, der an allen Tagen rund um die Uhr einsatzbereit ist, wird die Erreichbarkeit der Gemeinden im Umfeld und damit die Notfallversorgung der Bevölkerung im Süden des Landkreises deutlich verbessert“, so Sippel.

Seitens des Fraunhofer-Instituts Kaiserlautern erstellte Gutachten hatten ergeben, dass die zwei Gebiete im Rettungsdienstbereich Mainz nicht innerhalb der gesetzlichen Hilfeleistungsfrist von 15 Minuten erreicht werden können. Verbesserungen in Bezug auf die Notfallversorgung sind hier notwendig. Qua Gesetz ist der Landkreis Mainz-Bingen als zuständige Rettungsdienstbehörde regelmäßig zur Prüfung der Versorgungsstruktur sowie deren Notwendigkeit verpflichtet. Die Stationierung von je einem Rund-um-die-Uhr-Rettungswagen in Pferdsfeld und Osthofen wird dazu führen, dass die Soonwaldgemeinden im Hunsrück sowie die Gemeinden Eich und Hamm im Landkreis Alzey-Worms zukünftig optimal versorgt werden. Damit wird die medizinische Notfallversorgung in diesen Regionen deutlich verbessert und die Einsatzzeiten für Rettungsdienste verkürzt. Dies ist besonders wichtig, um im Falle von Unfällen oder akuten gesundheitlichen Problemen schnell und effektiv Hilfe leisten zu können. Die beiden Standorte wurden strategisch gewählt, um eine bestmögliche Abdeckung und Erreichbarkeit für die betreffenden Gemeinden sicherzustellen. Die Behörde erfüllt diese Aufgabe im Rahmen der Daseinsfürsorge und entscheidet über die dafür erforderlichen Änderungen.

Die Gesamtkosten werden durch die beteiligten Gebietskörperschaften im Verhältnis der Einwohnerzahl getragen. Der Eigenanteil des Landkreises Alzey-Worms liegt damit bei circa 16,2 Prozent der Gesamtaufwendungen. 

„Die Umsetzung der derzeit eingeleiteten Maßnahmen für eine Interimslösung mit zwei Außenwachen ist dringend geboten um dem Versorgungsauftrag gesetzeskonform Rechnung tragen zu können. Dabei steht die gesamte rettungsdienstliche Infrastruktur derzeit auf dem Prüfstand, um die Notfallversorgung zukunftsfähig aufzustellen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimale Arbeitsbedingungen zu geben“, betont der Landkreis Mainz-Bingen.

Seit vergangenen Sommer befasst sich eine Projektgruppe mit der Zukunftsplanung für die Standorte der Rettungswachen im Rettungsdienstbereich Mainz. Dazu gehören die Städte Mainz und Worms sowie die Kreise Mainz-Bingen, Alzey-Worms und Bad-Kreuznach. Federführend ist die Rettungsdienstbehörde Mainz-Bingen mit Landrätin Dorothea Schäfer an der Spitze.